Die Unterkunft – unser Basislager in Cala Sant Vicenç
Wir haben in Cala Sant Vicenç übernachtet, einem kleinen, bezaubernden Ort im Norden der Insel. Das Ferienhaus war schön ruhig und bot alles, was wir für einen entspannten Familienurlaub brauchten: eine gut ausgestattete Küche, einen hübschen Garten mit einem Essbereich im Freien und genug Platz, um einfach zu relaxen. Die Nähe zu verschiedenen Stränden war ein tolles Extra – so konnten wir je nach Lust und Laune zwischen Schwimmen, Spazieren oder einem Ausflug in die Berge entscheiden.
Für uns war die gut ausgestattete Küche besonders wichtig, da wir gerne selbst kochen. Auch wenn es unser erster Besuch auf Mallorca war, haben wir uns schnell zurechtgefunden: Die Supermärkte, wie Eroski und Lidl, boten eine riesige Auswahl an veganen Produkten, von Pflanzenmilch über Tofu bis hin zu veganem Käse. Am meisten haben wir uns jedoch über den Einkauf auf dem Wochenmarkt in Alcúdia gefreut.

Vegane Küche – unkompliziert, mediterran und familienfreundlich
Ein echtes Highlight unseres Urlaubs war, dass wir beim Essen gehen auch fündig wurden. In Orten wie Pollença, Alcúdia und Inca haben wir mehrere Restaurants entdeckt, die vegane Optionen auf der Karte hatten – oft viel einfacher als man denkt. Besonders gut fanden wir die Pizza ohne Käse, die mit frischem Gemüse belegt war, und die Pastagerichte mit Tomatensauce, Oliven und Kräutern.
Ob am Strand, in kleinen Gassen oder auf belebten Plätzen – wir waren immer wieder erfreut darüber, wie viele Restaurants mittlerweile offen für vegane Wünsche sind. Oft genügte ein kurzer Hinweis, und schon wurde unsere Bestellung nach unseren Vorlieben angepasst. So konnten wir entspannt und genussvoll unterwegs sein, ohne auf unsere pflanzliche Ernährung verzichten zu müssen.
„Mallorca hat uns überrascht – mit Lebensfreude, Genuss und der Leichtigkeit des Südens.“
Erholung und Entdeckung – Natur pur im Inselnorden
Um unsere Tage aktiv und kulturell zu gestalten, haben wir Ausflüge in andere Teile der Insel gemacht. Ein ganz besonderes Erlebnis war unser Besuch in Palma, wo wir durch die malerische Altstadt bummelten und die beeindruckende Kathedrale bestaunten. Die Fahrt mit der historischen Eisenbahn nach Sóller war ebenfalls ein Höhepunkt – eine wunderschöne Strecke durch die atemberaubenden mallorquinischen Landschaften, die sowohl den Großen als auch den Kleinen gefallen hat.
Ein echtes Highlight für uns waren die "Lost Places" auf Mallorca – stille Zeugen vergangener Zeiten. Wir entdeckten eine verlassene Kirche, eine alte Weinkooperative, ein stillgelegtes Wachsfigurenmuseum und ein aufgegebenes Restaurant bei Lloseta. Diese Orte hatten eine ganz eigene Atmosphäre: ruhig, geheimnisvoll und irgendwie poetisch. Es war spannend – und manchmal auch ein wenig melancholisch – sich vorzustellen, was sich dort einst abgespielt haben könnte.
Ein weiteres unvergessliches Erlebnis war die Erkundung einer der berühmten Höhlen auf Mallorca, in denen wir faszinierende Tropfsteinformationen und unterirdische Seen bewundern konnten. Diese Mischung aus Naturwundern und Stadtbesichtigungen hat unseren Urlaub wirklich abwechslungsreich gemacht. Mallorca hat uns mit seiner Vielfalt begeistert – es gab so viel zu entdecken, und dennoch genug Raum für Ruhe und Entspannung.
Fazit:Unser veganes Konzept funktioniert – auch auf Mallorca
Unser erster veganer Selbstversorgerurlaub auf Mallorca war in vielerlei Hinsicht eine echte Bereicherung. Die Insel hat uns mit offenen Armen empfangen – kulinarisch, landschaftlich und atmosphärisch. Obwohl alles neu für uns war, haben wir uns schnell wohlgefühlt und sind mit vielen schönen Eindrücken zurückgekehrt. Mallorca hat sich als großartiges Reiseziel für unseren Lebensstil erwiesen. Die Kombination aus Flexibilität, frischer regionaler Küche, kultureller Vielfalt und beeindruckender Natur hat uns überzeugt. Eine kleine Herausforderung waren die zahlreichen Rennradfahrer, die zu dieser Jahreszeit vor allem auf den schmaleren Straßen im Inselinneren unterwegs waren – etwas, das man bei der Planung künftiger Ausflüge auf jeden Fall bedenken sollte.
Ob es eine neue Tradition wird, wird sich zeigen!



